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Samstag, 29. August 2020

Stranger Things - Staffel 1

Bildquelle: https://www.justwatch.com/lt/tv-show/stranger-things/season-1

Eine Serie, die aktuell ein Muss in jeder Watchlist zu sein scheint. Aber wird sie diesem Anspruch gerecht? 

Schon vor einer ganzen Weile hatte ich es mal mit dieser Serie versucht, nach den ersten zehn Minuten jedoch abgebrochen, weil es mir zu gruselig wurde. Jetzt habe ich es noch einmal versucht - am helllichten Tage, mit meinem Freund als emotionale Stütze. Und siehe da: Ich kann stolz behaupten, die ganze erste Staffel ohne einen nervlichen Zusammenbruch durchgehalten zu haben!

Als Will Byers (Noah Schnapp) auf dem Heimweg von einem Dungeons & Dragons-Spiel spurlos verschwindet, ahnen seine Freunde Dustin (Gaten Matarazzo) und Mike (Finn Wolfhard) und Lucas (Caleb McLaughlin) Schlimmes: Könnte die Schattenwelt ihres Spiels Realität sein? Das Erscheinen der mysteriösen "Elfi" (Millie Bobby Brown) bestätigt den Verdacht auf eine übernatürliche Ursache. Sie beherrscht Telekinese und befindet sich auf der Flucht vor einem Wissenschaftler, der sie jahrelang in einer nahegelegenen Einrichtung festgehalten hat...



Wie schon oben erwähnt, startet die Serie sofort mit einer ordentlichen Portion an Jump Scares und toten Menschen. Für mich war klar  - um 22:00 alleine auf dem Sofa werden diese Serie und ich nicht zusammenkommen. 
Doch ein paar Monate und andere Horrorfilme später, fühlte ich mich bereit, es erneut zu wagen, gerade da der Hype zu dieser Serie ja auch einfach nicht aufhören wollte. Und was soll ich sagen? Ich verstehe schon, warum diese Story auf so viele Menschen eine riesen Faszination ausübt. Ich selbst konnte ja auch nicht aufhören zu schauen. Die erste Staffel erledigte ich fast innerhalb eines Tages, was meiner Meinung nach schon viel über den Spannungsfaktor aussagt. 
Jedoch wird es wohl einige (ganz sicher aber nicht mich!) enttäsuchen zu hören, dass die ersten zehn Minuten der ersten Folge auch wirklich die gruseligsten sind. Danach verhält sich Stranger Things ganz zahm, und auch die Monster finde ich eher süß als gruselig. Die kann nicht mal ich ernst nehmen. (Für die, die keine Ahnung haben, wovon ich rede: Jene Mordmaschinen hier sehen aus wie mutierte Topfpflanzen, die zu viele Pestizide abbekommen haben.)
Die Protagonisten sind auch wirklich süß, ich mag die Jungs und auch Nancy + Anhängsel, aber gerade Erstere sind ganz schön over powered für ihr Alter. Die haben Ideen und Einfälle, die wären keinem normalen 14-jährigen einfach so gekommen, und das macht es dann alles wieder etwas "unglaubwürdig". Die einzige Figur, welche ich gar nicht leiden kann, ist Elf. Ich kann leider nicht verraten wieso, da ich dann vieles vorweg nehmen würde, aber es nervt mich einfach, wie sie sich verhält. 
Die Idee dieser Serie finde ich jedoch richtig gut, und ich hoffe sehr, dass in der nächsten Staffel das volle Potential dieser weiterhin ausgenutzt wird! Ich ziehe also zwei Punkte ab: Einen für den sehr aufbrausenden Anfang - mit dem dann jedoch der Rest nicht mithalten kann, und einen dafür, dass die Protagonisten in meinen Augen manchmal sehr unglaubwürdig handeln, in Betrachtung ihres Alters oder den Geschehnissen. 


8 / 10 gruselige Blumenwelten



Informationen zur Serie:
Verfügbar auf:      Netflix 
Staffelanzahl:        3 (August 2020, mehr Staffeln in Planung) 
Folgenanzahl:       8 
Folgenlänge:        circa 30 - 60 Minuten 

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